Das Marterl am Steinbühel



Das Marterl am Steinbühel

Das einzige (verbliebene) Marterl im Bereich der Neuen Heimat (abgesehen von einem neu errichteten im Garten eines Einfamilienhaus) ist jenes an der Kreuzung Am Steinbühel 1/Im Haidland. Das vermutlich aus Einzelteilen zusammengesetzte Steinmarterl dürfte aus dem 16. bis 17. Jhdt. stammen. Der Granitpfeiler passt stilistisch nicht wirklich zu dem aufgesetzten Granitwürfel, der an drei Seiten Hinterglasbilder (signiert Koll 1988) zeigt.

Zu welchem Anlass/Zweck das Marterl hier einst aufgestellt wurde, bleibt wohl für immer verborgen. Das Marterl steht lt. Franziszeischen Kataster nur wenige Meter von einer um 1820 bereits bestehenden Wegkreuzung/Wegspinne entfernt. Gut möglich, dass es beim Bau der Autobahn hier her versetzt wurde. Diese Wegkreuzung, an der mehrere Wege zusammenliefen, befand sich dort, wo sich heute das Haus Am Langen Zaun 55 befindet. Das Feld hinter dem jetzigen Standort des Marterls wird im Franziszeischen Kataster einem "Wegscheider Joh. N. 19 von Kl. München" zugeordnet.






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